Flammmeninferno im Gleinalmtunnel

Beim gegenständlichen Brand kam es zu schweren Zerstörungen der Tunneldecke auf über 80 m.

Leserbrief!

Sehr geehrte Redaktion!

Im Gleinalmtunnel brennt ein Schwertransporter. Der Lenker versucht mit Kollegen durch die Inbetriebnahme von Feuerlöschern und dem im Tunnel vorhandenen Wandhydranten den Brand unter Kontrolle zu bringen. Es gelingt leider nicht, denn das Feuer hat sich schlagartig zum Großbrand entwickelt. So weit, so schlecht!
Wie kann man ein derartiges Geschehen aber in den Griff bekommen, ohne Menschenleben und große Brandschäden zu riskieren? Sicher nicht mit einem tragbaren Feuerlöscher oder gar einem Löschspray, wie es ein Experte des ÖAMTC vor Kurzem vorgeschlagen hat. Derartige Maßnahmen können nur in der ersten Entstehungsbrandphase erfolgreich sein und sind mindestens eine Nummer zu klein.  Außerdem sind Tätigkeiten vor allem in einer engen Tunnelanlage für die Ersthelfer nicht ungefährlich.
Deswegen wären Lastkraftwagen, Autobusse und Gefahrguttransporter mit einer automatischen Löschanlage – die gar nicht so teuer ist – auszurüsten. Diese Forderung des BFA haben die Feuerwehren bereits am 2. April 2002 im Rahmen des in Graz durchgeführten Tunnelmanifestes aufgestellt. Sie ist natürlich, wie viele vernünftige Maßnahmen, damals nicht umgesetzt worden. Jetzt haben wir wieder einen Anlassfall, der vielleicht ein Umdenken bewirken könnte.

Weiters legen wir eine aktuelle Stellungnahme des BFA, welche in BLAULICHT erschienen ist bei (hier klicken).



Löschangriff im Tunnel.



Der zerstörte Schwertransporter.

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