Rauchwarnmelder für ALLE!

Wie der Präsident des BFA Univ.-Lektor OSR ELFR Dr. Otto Widetschek erklärte, wäre es nämlich für alle Bundesländer höchste Zeit – nach dem Vorbild Kärntens – so rasch als möglich auch die Rauchwarnmelderpflicht für Bestandsbauten einzuführen. Dazu müssten lediglich die einzelnen Landes-Feuerpolizeigesetze einer kleinen Novelle unterzogen werden, was aus unverständlicher Weise bis dato verhindert wurde. Rauchwarnmelder im Wohn- und Schlafbereich unserer Wohnungen und Wohnhäuser könnten nämlich, als kleine elektronische Lebensretter, jährlich an die 20 bis 30 Menschen vor dem sicheren Rauchgastod bewahren!

Ausbildung zur Fachkraft für Rauchwarnmelder
Gemeinsam mit der Fa. Ei Electronics hat das Brandschutzforum Austria nun erstmals diesen interessanten Ausbildungstag gestaltet. Nach einem Einführungsreferat von Dr. Otto Widetschek unter dem Titel „Der Brandrauch und seine Gefahren“ referierten der Repräsentant der Fa. Ei Electronis in Österreich, Gerald Rausch, und der Cheftechniker der genannten Firma aus Düsseldorf, Holger Schemken, über den Aufbau, die Funktionsweise, die Montage und Einsatzgrenzen sowie die Wartung von Rauchwarnmeldern (RWM). Dabei wurden die gesetzlichen Grundlagen und Normen zur Verwendung von RWM in Wohnhäusern, Wohnungen, Kindergärten und kleineren Beherbergungsstätten etc. in Hinblick auf den richtigen Einbau, den ordnungsgemäßen Betrieb und der laufenden Instandhaltung erörtert. Durch einen Prüfer des TÜV wurde die Erfolgskontrolle der insgesamt 26 Teilnehmer schließlich überwacht und die Ausbildung zur Fachkraft abgeschlossen. Wiederholungen dieser Spezialausbildung sind angesagt!

Die Seminarteilnehmer kamen aus dem Bereich der Feuerwehren, von Gemeinden, Elektrounternehmen und Sachverständigenbüros.

Nicht nur Steirer nahmen am Seminar teil, sonder auch Vertreter aus Kärnten, dem Burgenland, aus Nieder- und Oberösterreich sowie der Bundeshauptstadt Wien.

Die Referenten der Veranstaltung: Dr. Otto Widetschek (Mitte) flankiert von den Ei-Experten Gerald Rausch (rechts) und Holger Schemken (links).

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